Allgemeine Geschäftsbedingungen
Inhaltsverzeichnis
––––––––––––––––––
1.
Geltungsbereich
2.
Leistungen des Anbieters
3.
Leistungsänderungen
4.
Besondere Hinweise und Pflichten bei der Inanspruchnahme von
Server-Dienstleistungen
5. Besondere
Hinweise und Pflichten bei der Inanspruchnahme von Colocation-Dienstleistungen
im Rechenzentrum
6.
Jugendschutz beim Betrieb von Gameservern durch den Kunden
7.
Bekämpfung der Verbreitung terroristischer Inhalte gemäß Digital Services Act
und TCO-Verordnung
8.
Vertragsschluss
9.
Registrierung und Führen eines Kundenkontos
10.
Kündigung des Kundenkontos
11.
Widerrufsrecht
12.
Informationen über die Moderation und Beschränkung von Inhalten des Kunden bei
Inanspruchnahme von Leistungen des Anbieters
13.
Pflichten des Kunden
14.
Vergütung und Zahlungsbedingungen
15.
Vertragsdauer und Vertragsbeendigung
16.
Haftung
17.
Änderung der AGB
18.
Anwendbares Recht, Gerichtsstand
19.
Zurückbehaltungsrecht
20.
Alternative Streitbeilegung
1)
Geltungsbereich
1.1
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") gelten für
alle Verträge, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit
dem Anbieter Fegert IT Einzelunternehmen (Inh. Julian Fegert) in
Bezug auf die auf der Internetseite des Anbieters dargestellten Leistungen
abschließt.
Hiermit
wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei
denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2 Verbraucher
im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu
Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer
selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
1.3
Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person
oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines
Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen
Tätigkeit handelt.
1.4 Die
Leistungen des Anbieters richten sich grundsätzlich an Kunden mit Wohn- oder
Geschäftssitz in Deutschland. Der Kunde ist verpflichtet wahrheitsgemäße
Angaben diesbezüglich zu tätigen. Kunden mit Wohn- oder Geschäftssitz in
anderen Ländern können die Leistungen des Anbieters nur nach vorheriger
Zustimmung des Anbieters in Anspruch nehmen.
1.5 Der
Anbieter behält sich jederzeit die Ablehnung einer Registrierung für ein
Kundenkonto ohne die Angabe von Gründen vor.
2)
Leistungen des Anbieters
2.1 Der
Anbieter Fegert IT Einzelunternehmen (Inh. Julian Fegert)
betreibt die Webseite https://www.hosting-fuchs.de und stellt über diese
Plattform kostenpflichtige IT-Dienstleistungen bereit, die Kunden in Form von
virtuellen und dedizierten Servern, Webhosting, Domain-Registrierungen sowie
Colocation-Stellplätzen in Anspruch nehmen können.
2.2 Bei
der Vermietung von virtuellen Servern stellt der Anbieter dem Kunden eine
virtuelle Maschine mit fest zugewiesenen Systemressourcen auf einem durch ihn
verwalteten Hostserver zur Verfügung. Der Kunde erhält die vollständigen
Administratorrechte zu dem von ihm angemieteten virtuellen Server. Der Kunde kann auf diesem virtuellen Server
die zugewiesenen Systemressourcen (CPU-Kerne, Arbeitsspeicher (RAM) und
Festplattenspeicherplatz) bis zu einem bestimmten Umfang (gebuchte
Rechenleistung) nutzen. Der genaue Umfang ergibt sich aus dem vom Kunden
gebuchten Leistungspaket und der Leistungsbeschreibung auf der Webseite des
Anbieters.
2.3 Bei
der Bereitstellung dedizierter Server stellt der Anbieter dem Kunden einen
physischen Server als eigene Hardware zur Verfügung. Der Kunde administriert
den Server eigenständig und ist für die Installation von Software, Verwaltung
von Daten und Netzwerkeinstellungen verantwortlich. Der Anbieter übernimmt lediglich
den Betrieb der Hardware im Rechenzentrum sowie den Austausch der
Hardwarekomponenten im Falle eines Defekts. Der genaue Umfang ergibt sich aus
dem vom Kunden gebuchten Leistungspaket und der Leistungsbeschreibung auf der
Webseite des Anbieters.
2.4 Bei
der Vermietung von Webhosting (Webspace) stellt der Anbieter dem Kunden einen
Zugang zu einem von ihm verwalteten Hostserver zur Verfügung. Der Kunde erhält
die erforderlichen Rechte zur Einrichtung von Domains, Datenbanken und
E-Mail-Accounts auf dem von ihm angemieteten Webhosting-Produkt. Der Kunde kann
hier die zugewiesenen Systemressourcen (CPU-Kerne, Arbeitsspeicher (RAM) und Festplattenspeicherplatz)
bis zu einem bestimmten Umfang (gebuchte Rechenleistung) nutzen. Der genaue
Umfang ergibt sich aus dem vom Kunden gebuchten Leistungspaket und der
Leistungsbeschreibung auf der Webseite des Anbieters.
2.5 Bei der
Registrierung von Domains vermittelt der Anbieter dem Kunden die Anmeldung
einer Internetdomain bei der zuständigen Registrierungsstelle. Der Kunde erhält
die notwendigen Rechte zur Verwaltung der Domain, einschließlich der
Einrichtung von DNS-Einträgen und Weiterleitungen. Weitere Details zur
Domainregistrierung sind in Punkt 2.13 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen
geregelt.
2.6 Bei
der Vermietung von Serverstellplätzen (Colocation) stellt der Anbieter dem
Kunden die gebuchte Anzahl physischer Stellflächen in einem Rechenzentrum zur
Verfügung, in der der Kunde seine eigene Serverhardware betreiben kann. Der
Kunde ist dabei für die Verwaltung und Wartung seiner Hardware verantwortlich,
während der Anbieter die Infrastruktur wie Stromversorgung, Kühlung und
Netzwerkverbindung bereitstellt. Diese Leistungen kann der Anbieter durch
Dritte (Subunternehmer) erbringen lassen. Der genaue Umfang der Leistungen und
die zur Verfügung gestellte Infrastruktur ergeben sich aus dem vom Kunden
gebuchten Leistungspaket und der Leistungsbeschreibung auf der Webseite des
Anbieters.
2.7 Die
Leistungen des Anbieters bei der Übermittlung von Daten beschränken sich allein
auf die Datenkommunikation zwischen dem vom Anbieter betriebenen Übergabepunkt
des eigenen Datenkommunikationsnetzes an das Internet und dem für den Kunden
bereitgestellten Server. Eine Einflussnahme auf den Datenverkehr außerhalb des
eigenen Kommunikationsnetzes ist dem Anbieter nicht möglich. Eine erfolgreiche
Weiterleitung von Informationen von oder zu dem die Inhalte abfragenden Rechner
ist daher insoweit nicht geschuldet.
2.8 Die
Webhosting-Plattform bzw. die Dienstleistungen des Anbieters werden unter dem
Vorbehalt der Verfügbarkeit angeboten. Eine Verfügbarkeit von 100 Prozent ist
technisch nicht zu realisieren und kann deshalb dem Kunden des Anbieters nicht
gewährleistet werden. Der Anbieter bemüht sich jedoch, den Dienst möglichst
konstant verfügbar zu halten. Insbesondere Wartungs-, Sicherheits- oder
Kapazitätsbelange sowie Ereignisse, die nicht im Machtbereich des Anbieters
stehen (Störungen von öffentlichen Kommunikationsnetzen, Stromausfälle etc.),
können zu Störungen oder zur vorübergehenden Stilllegung des Dienstes führen.
2.9 Der
Anbieter erbringt die vorgenannten Leistungen mit einer Gesamtverfügbarkeit von
99,6 % im Jahresmittel. Die Verfügbarkeit wird auf der Grundlage der im
Vertragszeitraum auf das jeweilige Kalenderjahr entfallenden Zeit berechnet.
Geplante Wartungszeiten werden dabei nicht als Ausfallzeiten betrachtet. Der
Anbieter wird Wartungsarbeiten, soweit möglich, in nutzungsarmen Zeiten
durchführen.
Ungeplante
Ausfallzeiten, z. B. durch technische Probleme oder Störungen, die im
Einflussbereich des Anbieters liegen, werden bei der Berechnung der
Verfügbarkeit berücksichtigt.
Ausgenommen
von der Verfügbarkeitsberechnung sind Zeiten, in denen der Server aufgrund von
technischen oder sonstigen Problemen, die außerhalb des Einflussbereichs des
Anbieters liegen (z. B. höhere Gewalt, Verschulden Dritter), nicht erreichbar
ist.
2.10 Soweit
nicht anders vereinbart, erstellt der Anbieter wöchentliche Sicherungen der
Kundeninhalte an verschiedenen Wochentagen, abhängig vom jeweiligen Hostsystem,
im Weiteren „Anbieter-Backups“ genannt. Diese Anbieter-Backups werden für 8
Wochen aufbewahrt. Eine weitergehende Sicherungspflicht für den Anbieter
besteht nicht. Eine Gewähr für die erfolgreiche Wiederherstellung von Daten aus
den Backups des Anbieters wird nicht übernommen. Der Anbieter haftet nicht für
den Verlust der von ihm erstellten Backups außer bei Vorsatz, grober
Fahrlässigkeit oder vorsätzlicher oder fahrlässiger Verursachung von Schäden an
Leben, Körper oder Gesundheit.
Die
Wiederherstellung der vom Anbieter erstellten Backups ist für den Kunden
kostenfrei über ein Support-Ticket möglich. Diese Backups werden auf einem
separaten Backup-Server, welcher ausschließlich für diesen Zweck vorgesehen
ist, gespeichert.
Der
Kunde ist dennoch verpflichtet, eigene Sicherungskopien seiner beim Anbieter
gespeicherten Inhalte anzufertigen und diese nicht ausschließlich auf den
Servern des Anbieters vorzuhalten.
Dedizierte
Server sind von der Backuperstellung durch den Anbieter ausgenommen.
Bei der
Vermietung von virtuellen Servern stellt der Anbieter abhängig von dem durch
den Kunden gebuchten Leistungspaket eine bestimmte Anzahl kostenfreier
vollständiger Backups im Weiteren „Kunden-Backups“ genannt. Diese
Kunden-Backups stehen dem Kunden zusätzlich zu den vom Anbieter erstellten
Anbieter-Backups zur Verfügung und können solange wiederhergestellt werden, bis
sie entweder durch den Kunden gelöscht werden oder das Produkt in den
Sperrzustand durch Fälligkeit (Ablauf der Prepaid-Laufzeit) übergeht. Diese
Backups werden auf separaten Festplatten, welche ausschließlich für diesen
Zweck vorgesehen sind, innerhalb desselben Hostsystems gespeichert auf dem der
virtuelle Server des Kunden zugewiesen ist.
Für die kostenlose Serviceleistung der Kunden-Backups übernimmt der Anbieter
für deren Funktion und Verfügbarkeit keine Haftung, außer bei Vorsatz, grober
Fahrlässigkeit oder vorsätzlicher oder fahrlässiger Verursachung von Schäden an
Leben, Körper oder Gesundheit.
Der
Anbieter erstellt keine weiteren Sicherungen von diesen durch den Kunden
erstellten Kunden-Backups.
Nach
Beendigung oder Kündigung des Kundenprodukts werden die zugehörigen
Anbieter-Backups für bis zu 8 Wochen aufbewahrt, danach endgültig gelöscht.
Während dieser Aufbewahrungsfrist besteht die Möglichkeit auf Wiederherstellung
nach Beantragung durch den Kunden über ein Support-Ticket. Die Haftung des
Anbieters für die Anbieter-Backups während der Aufbewahrungsfrist ist
ausgeschlossen, außer bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit oder vorsätzlicher
oder fahrlässiger Verursachung von Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit.
Fordert
der Kunde eine vorzeitige Löschung der Backupdaten an, werden wir diese
umgehend und dauerhaft von unseren Systemen entfernen.
Der Kunde
hat keinen Anspruch auf Herausgabe der Sicherungsmedien; dies gilt sowohl für
vom Anbieter als auch vom Kunden erstellte Backups. Der Kunde kann lediglich
zwischen der Rückübertragung der gesicherten Inhalte auf den Server oder dem
Download über ein gesondertes, passwortgeschütztes Download-Portal wählen.
2.11
Der Anbieter ist berechtigt, die zur Erbringung der Leistungen eingesetzte
Hard- und Software an den jeweiligen Stand der Technik anzupassen. Ergeben sich
aufgrund einer solchen Anpassung zusätzliche Anforderungen an die vom Kunden
auf dem Server abgelegten Inhalte, um das Erbringen der Leistungen des
Anbieters zu gewährleisten, so wird der Anbieter dem Kunden diese zusätzlichen
Anforderungen rechtzeitig mitteilen. Der Kunde hat dem Anbieter in diesem Fall
bis spätestens vier Wochen vor dem Umstellungszeitpunkt mitzuteilen, ob er
seine Inhalte rechtzeitig - das heißt bis spätestens drei Werktage vor dem
Umstellungszeitpunkt - zur Umstellung an die zusätzlichen Anforderungen
anpassen wird. Verweigert der Kunde die Anpassung seiner Inhalte oder erklärt
er sich hierzu nicht innerhalb vorgenannter Frist gegenüber dem Anbieter, kann
der Anbieter das Vertragsverhältnis mit Wirkung zum Umstellungszeitpunkt
kündigen.
2.12
Der Kunde hat keinen Anspruch darauf, dass dem Server dieselbe IP-Adresse für
die gesamte Vertragslaufzeit zugewiesen wird. Dies gilt auch für den Fall,
sofern der Kunde bei Inanspruchnahme des Colocation Service, IP-Adressen über
den Anbieter bezieht.
2.13
Der Anbieter übernimmt ferner die Beschaffung der Internet-Domain(s), unter der
die Inhalte des Kunden abrufbar gemacht werden soll(en). Hierzu hat der Kunde
die von ihm gewünschte(n) Internet-Domain(s) zu benennen. Der Anbieter
übernimmt keine Gewähr für die Verfügbarkeit der gewünschten Domain(s) oder die
Nichtverletzung fremder Rechte (z.B. Namens-, Marken- oder Titelrechte) durch
die Registrierung der gewünschten Domain(s) auf den Kunden. Falls die
gewünschte(n) Domain(s) nicht mehr verfügbar sein sollte(n), teilt der Anbieter
dies dem Kunden unverzüglich mit und unterbreitet ihm bis zu drei
Alternativvorschläge, die der ursprünglich gewünschten Domain möglichst
nahekommen. Der Kunde hat sich dann innerhalb einer vom Anbieter gesetzten
angemessenen Frist für einen der Alternativvorschläge zu entscheiden. Lässt der
Kunde die vom Anbieter gesetzte angemessene Frist fruchtlos verstreichen, so
ist der Anbieter berechtigt, für den Kunden eine Domain auszuwählen. Die
Einholung von Rechten an von der zuständigen Vergabestelle bereits für Dritte
registrierten Domains obliegt dem Anbieter nicht. Die Einbindung einer externen
Domain, die durch einen weiteren Anbieter verwaltet wird, ist zulässig. Der
Anbieter hat die Domain auf den Namen und für Rechnung des Kunden zu
registrieren. Insbesondere bei der Auswahl des Domainnamens und der
Registrierungsstelle sowie bei den Verhandlungen über die Konditionen hat der
Anbieter die Vermögensinteressen des Kunden selbstständig wahrzunehmen und
seine Sachkunde im Dienste des Kunden einzusetzen.
Über den Stand und Verlauf seiner Unternehmungen in dieser Angelegenheit hat er
dem Kunden auf Verlangen jederzeit Auskunft zu geben und Rechenschaft
abzulegen. Sämtliche an der Domain erworbenen Rechte und Namensrechte liegen
beim Kunden.
3)
Leistungsänderungen
3.1 Der
Anbieter behält sich vor, die angebotenen Leistungen zu ändern oder abweichende
Leistungen anzubieten, es sei denn, dies ist für den Kunden nicht zumutbar.
3.2 Der
Anbieter behält sich darüber hinaus vor, die angebotenen Leistungen zu ändern
oder abweichende Leistungen anzubieten,
·
soweit
er hierzu aufgrund einer Änderung der Rechtslage verpflichtet ist;
·
soweit er
damit einem gegen sich gerichteten Gerichtsurteil oder einer
Behördenentscheidung nachkommt;
·
soweit
die jeweilige Änderung notwendig ist, um bestehende Sicherheitslücken zu
schließen;
·
wenn
die Änderung lediglich vorteilhaft für den Kunden ist; oder
·
wenn
die Änderung rein technischer oder prozessualer Natur ohne wesentliche
Auswirkungen für den Kunden ist.
3.3
Änderungen mit lediglich unwesentlichem Einfluss auf die Leistungen des
Anbieters stellen keine Leistungsänderungen im Sinne dieser Ziffer dar. Dies gilt insbesondere für Änderungen rein graphischer Art
und die bloße Änderung der Anordnung von Funktionen.
4) Besondere
Hinweise und Pflichten bei der Inanspruchnahme von IT und
Server-Dienstleistungen
Ein
Server mit Administrations-Rechten erfordert fundierte Kenntnisse zur
Administration von Serversystemen. Als Server-Administrator ist der Kunde
allein für die Sicherheit des Servers vor ungewollten Zugriffen und
Manipulationen durch Dritte über das Internet verantwortlich.
Der
Anbieter hat keine reguläre Möglichkeit, den Inhalt des Servers zu bestimmen,
insbesondere keinen administrativen Zugang. Nicht oder nicht ausreichend
gesicherte "offene" Server sind eine Einladung zur missbräuchlichen
Nutzung durch Hacker!
Sollten
wir feststellen, dass der Server im erheblichen Maße missbräuchlich durch
Dritte genutzt wird (z.B. im Zuge eines Hackerangriffes), sind wir berechtigt,
den Server ohne Vorankündigung zu sperren. Wir werden den Kunden unverzüglich
von einer solchen Maßnahme unterrichten.
Es
obliegt allein dem Kunden, die auf dem Server installierte Betriebs- und
Anwendungssoftware zu aktualisieren. Der Kunde muss sich daher selbstständig
über die Verfügbarkeit von Updates und neuen Versionen informieren und
entsprechende Aktualisierungen ebenso selbständig sowie auf eigene Kosten und
Gefahr durchführen. Die Installation von Wartungsprogrammen oder sonstiger Software,
die wir zur Verfügung stellen oder empfehlen, entbindet den Kunden nicht von
dieser Pflicht.
Der
Kunde verpflichtet sich, keine rechtswidrigen oder gegen die guten Sitten
verstoßenden Inhalte anzubieten oder zu verbreiten. Das Betreiben von so genannten
P2P-Tauschbörsen, Download-Services oder Streaming-Diensten, über die eventuell
urheberrechtlich geschützte Inhalte unberechtigt verbreitet werden können, ist
nicht gestattet. Darüber hinaus ist es untersagt entsprechende Links, die auf
P2P-Tauschbörsen, Download-Services, Streaming-Dienste oder deren Inhalte
verweisen, zur Verfügung zu stellen.
Ebenfalls
untersagt sind der Betrieb von Programmen zum Mining von Kryptowährungen und Volunteer-Computing-Projekte
sowie das Scannen von fremden Systemen oder fremden IP-Adressen,
Massenservices, DDoS-Attacken, Tor-Netzwerke,
öffentliche VPN Zugänge etc.
Bei
Verstößen behalten wir uns das Recht vor, den Server ohne Vorankündigung zu
sperren und werden den Kunden unverzüglich von einer solchen Maßnahme unterrichten.
Der
Anbieter behält sich außerdem das Recht vor in einem/mehreren der oben
genannten Fällen den Vertrag fristlos zu kündigen.
Der
Kunde ist verpflichtet, seine Programme so zu konfigurieren, dass sie bei einem
Neustart der Hardware oder des Betriebssystems automatisch neu gestartet
werden.
Ist im
Angebot keine Limitierung des Datenvolumens ausgezeichnet (Fair-Use Traffic/Traffic Flat), gilt eine
Datenvolumengrenze von 5.000 GB (5 TB) pro Kalendermonat.
Findet der
Verbrauch des Kunden über drei aufeinanderfolgende Monate jeweils mehr als 1 TB
über dem vertraglich vereinbarten Limit (z. B. konstant 6 TB pro Monat) statt,
gilt dies als Überschreitung des Datenvolumens in erheblichem Maße.
Ab
einer solchen erheblichen Überschreitung ist der Anbieter berechtigt, den
Dienst bis zum ersten Tag des nächsten Monats einzustellen oder alternativ dem
Kunden weiteres Datenvolumen zum Preis von 3,57 € einmalig für 1.000 GB
anzubieten.
Anfallendes
Datenvolumen innerhalb des Netzes des Anbieters zwischen zwei oder mehreren
virtuellen Servern wird nicht in die Trafficberechnung
einbezogen. Bei dedizierten Servern hingegen wird der gesamte ein- und
ausgehende Traffic, auch innerhalb des Netzes des Anbieters, in die Abrechnung
einbezogen.
5)
Besondere Hinweise bei der Inanspruchnahme von Colocation-Dienstleistungen im
Rechenzentrum
Der
Kunde hat die Möglichkeit eigene Hardware und Systeme beim Anbieter in
der Colocationfläche der Rechenzentren
unterzustellen und zu betreiben. Gegen mindestens 72 Stunden Voranmeldung
besteht die Möglichkeit des begleiteten Zutritts. Hierbei ist zu beachten, dass
der Kunde protokolliert und optisch registriert wird. Bei Störung des
Vertragsverhältnisses, gleich welcher Art, kann der Anbieter den Zutritt
verwehren. Der Kunde verpflichtet sich in den Rechenzentren des Anbieters:
·
die von
ihm dort vorgefundenen Gegenstände und Dinge, die ihm nicht gehören und für die
ihm auch keine Berechtigung vorliegt, nicht zu berühren oder zu benutzen.
·
gesperrte
und private Bereiche, auch solche, die nicht verschlossen sind, zu meiden.
·
Beschädigung
an eigenem und an fremdem Eigentum zu melden.
·
sämtliche
Server und Systeme, die ihm gehören, ordnungsgemäß anzuschließen und zu
betreiben.
·
sein
Eigentum (Server, etc.) auf eigene Kosten gegen Beschädigungen aller Art zu
versichern. Der Anbieter und die Rechenzentren haften nicht für Untergang oder
Beschädigungen solange der Anbieter und die Rechenzentren keine grobe
Fahrlässigkeit oder Vorsatz zu vertreten haben.
·
mit dem
ihm zur Verfügung gestellten Geräten und Materialien sorgfältig umzugehen.
·
alle
Türen und Fenster geschlossen zu halten.
·
das
Rauchverbot einzuhalten.
·
Bei
Zutritt ist die vor Ort aushängende Hausordnung zu beachten und einzuhalten.
6)
Jugendschutz beim Betrieb von Gameservern durch den Kunden
6.1 Der
Anbieter übernimmt keine Haftung für Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz im
Hinblick auf Altersbeschränkungen für Spiele oder für die Nutzung indizierter
Spiele jeglicher Art. Es ist dem Anbieter nicht möglich, zu überprüfen, wer die
vom Kunden bereitgestellten Dienste nutzt, da diese in der Regel anonym
verwendet werden. Zudem verbieten die Datenschutzrechte der Kunden eine
Überwachung der Nutzung.
7)
Bekämpfung der Verbreitung terroristischer Inhalte gemäß Digital Services Act
und TCO-Verordnung
Verpflichtung
als Hosting-Unternehmen:
Wir
verpflichten uns, terroristische Inhalte weder zu unterstützen noch zu
tolerieren. Die Verbreitung, Speicherung oder Bereitstellung von Inhalten, die
terroristische Aktivitäten fördern, anleiten oder unterstützen, ist bei uns
ausdrücklich verboten.
Terroristische
Inhalte im Sinne der Verordnung (EU) 2021/784 zur Bekämpfung der Verbreitung terroristischer
Online-Inhalte (TCO-VO) umfassen eine oder mehrere der folgenden Materialien,
die zu Folgendem führen können:
a)
Anstiftung zur Begehung einer der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der
Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten Straftaten. Dies gilt auch für indirekte
Anstiftung, wie die Verherrlichung terroristischer Handlungen, die zur Begehung
solcher Straftaten ermutigt und die Gefahr birgt, dass diese begangen werden;
b)
Bestimmung einer Person oder Gruppe zur Begehung oder Mitwirkung an einer der
in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten
Straftaten;
c)
Bestimmung einer Person oder Gruppe zur Beteiligung an terroristischen
Vereinigungen im Sinne des Art. 4 Buchst. b der Richtlinie (EU) 2017/541;
d) Unterweisung
in der Herstellung oder im Gebrauch von Sprengstoffen, Waffen oder gefährlichen
Stoffen, oder in anderen Methoden, die zur Begehung der in Art. 3 Abs. 1
Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 genannten terroristischen
Straftaten führen können;
e)
Drohungen, eine der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU)
2017/541 genannten Straftaten zu begehen.
Maßnahmen
bei Verstößen:
Wir
behalten uns das Recht vor, Inhalte zu entfernen oder den Zugang zu diesen zu
sperren, sobald wir Kenntnis von deren Existenz erlangen oder sie uns gemeldet
werden. Bei Verdacht auf terroristische Aktivitäten kooperieren wir eng mit den
zuständigen Behörden und geben relevante Informationen weiter.
Kunden,
deren Inhalte entfernt oder gesperrt wurden, haben das Recht, Beschwerde
einzulegen. Wir prüfen jede Beschwerde unverzüglich und stellen den Inhalt
wieder her, wenn sich herausstellt, dass die Entfernung oder Sperrung nicht
gerechtfertigt war.
8)
Vertragsschluss
8.1
Bereits durch das Einstellen des jeweiligen Leistungsangebots auf der Webseite
des Anbieters unterbreitet der Anbieter dem Kunden ein verbindliches Angebot
zum Abschluss eines Vertrages zu den in der Leistungsbeschreibung genannten
Bedingungen.
8.2 Der
Vertrag wird durch den Kunden über das Online-Warenkorbsystem abgeschlossen.
Der
Vertrag kommt wie folgt zustande:
Über
die entsprechende Schaltfläche in der Navigationsleiste können Sie die
gewünschte Dienstleistung zur Buchung auswählen. Über die Schaltfläche
„Bestellen“ konfigurieren Sie Ihr Produkt und legen die Abrechnungsdauer fest.
Mit einem Klick auf den Button „In den Warenkorb“ wird Ihnen der „Warenkorb“
angezeigt. Alternativ können Sie jederzeit über die entsprechende Schaltfläche
in der Navigationsleiste den „Warenkorb“ aufrufen und dort Änderungen
vornehmen.
Vor dem
Absenden der Bestellung haben Sie die Möglichkeit, alle Angaben nochmals zu
überprüfen, zu ändern (auch über die „Zurück“-Funktion des Internetbrowsers)
oder die Bestellung abzubrechen.
Anschließend
erstellen Sie ein Kundenkonto oder loggen sich mit Ihren Zugangsdaten ein. Nach
Akzeptieren der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Widerrufsbelehrung,
und durch das Absenden der Bestellung über die Schaltfläche „Jetzt
kostenpflichtig bestellen“, erklären Sie rechtsverbindlich die Annahme des
Angebots, wodurch der Vertrag zustande kommt.
8.3
Durch den Kunden an den Anbieter gerichtete Anfragen zur Erstellung eines
individuellen Angebots sind für den Kunden kostenfrei. Wir unterbreiten Ihnen
hierzu ein verbindliches Angebot in Textform (z.B. per E-Mail) welches sie
innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt annehmen können.
Die Frist
zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch
den Anbieter zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf
die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Kunde das Angebot des Anbieters
innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots
mit der Folge, dass der Anbieter nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden
ist.
8.4 Bei
Auswahl einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung
über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24
Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der
PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder – falls der
Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für
Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full. Zahlt der Kunde
mittels einer im Online-Bestellvorgang auswählbaren von PayPal angebotenen
Zahlungsart, erklärt der Verkäufer schon jetzt die Annahme des Angebots des
Kunden in dem Zeitpunkt, in dem der Kunde den Button anklickt, welcher den
Bestellvorgang abschließt.
8.5 Bei
der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Anbieters wird
der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Anbieter gespeichert und dem
Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder
Brief) übermittelt. Eine darüberhinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes
durch den Anbieter erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absendung seiner
Bestellung ein Nutzerkonto für die Website des Anbieters eingerichtet hat,
werden die Bestelldaten auf der Website des Anbieters archiviert und können vom
Kunden über dessen passwortgeschütztes Nutzerkonto unter Angabe der
entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden.
8.6 Vor
verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Anbieters
kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem
Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches
Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die
Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf
dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des
elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und
Mausfunktionen korrigieren, bis er den Button anklickt, welcher den
Bestellvorgang abschließt.
8.7 Für
den Vertragsschluss steht die deutsche Sprache zur Verfügung.
8.8 Die
Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und
automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass
die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so
dass unter dieser Adresse die vom Anbieter versandten E-Mails empfangen werden
können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern
sicherzustellen, dass alle vom Anbieter oder von diesem mit der
Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden
können.
9)
Registrierung und Führung eines Kundenkontos
9.1
Jeder, der uneingeschränkt geschäftsfähig ist und seinen Wohn- oder Geschäftssitz
in Deutschland hat, kann Kunde auf den Seiten des Anbieters werden. Dies gilt
für natürliche Personen, Personengesellschaften oder juristische Personen.
9.2
Minderjährige Kunden benötigen die vorherige Zustimmung ihrer
Erziehungsberechtigten zur Nutzung des Angebots. Der Anbieter ist berechtigt,
diese Einwilligung in schriftlicher Form anzufordern.
9.3
Alle Guthaben werden in Euro geführt. Das Kundenkonto kann über die verfügbaren
Zahlungsanbieter aufgeladen werden. Zudem hat der Kunde die Möglichkeit,
Rechnungen direkt über einen der verfügbaren Zahlungsanbieter zu begleichen.
9.4
Eine Überziehung des Guthabens ist nicht möglich.
10)
Kündigung des Kundenkontos
10.1
Der Kunde kann sein Kundenkonto jederzeit zum Ende der aktuellen Laufzeit kündigen
oder löschen.
10.2
Der Anbieter kann das Kundenkonto mit einer Frist von einem Monat vor dem Ende
der letzten Serverdienstleistung ordnungsgemäß kündigen.
11)
Widerrufsrecht
Verbrauchern
steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. Nähere Informationen zum
Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Anbieters.
Bestellt
der Kunde eine Dienstleistung oder ein virtuelles Gut beim Anbieter, so erlischt
das Widerrufsrecht, sobald er die Dienstleistung erstmalig in Anspruch genommen
hat. (Login, Start, Nutzung) – Nach dieser Aktivität ist der Widerruf
ausgeschlossen.
12)
Informationen über die Moderation und Beschränkung von Inhalten des Kunden bei
Inanspruchnahme von Leistungen des Anbieters
Der
Anbieter behält sich vor, Maßnahmen zur Moderation und Beschränkung von
Inhalten durchzuführen, die der Kunde ihm im Zusammenhang mit der Nutzung
seines Dienstes bereitstellt.
Im
Folgenden informieren wir Sie über eingerichtete Maßnahmen zur Moderation und
Beschränkungen von Inhalten im Rahmen der von uns erbrachten Leistungen
gegenüber unseren Kunden.
12.1
Inhalte des Kunden, für deren Veröffentlichung und Zugänglichmachung er unsere
Webhosting-Leistungen in Anspruch nimmt, dürfen keine gesetzliche Vorschriften
oder Rechte Dritter verletzen.
Unzulässig
sind insbesondere Inhalte,
·
deren
Veröffentlichung einen Straftatbestand erfüllt oder eine Ordnungswidrigkeit
darstellt,
·
die gegen
das Rechtsdienstleistungsgesetz verstoßen,
·
die
beleidigende, rassistische, diskriminierende oder pornographische Aussagen enthalten oder entsprechende Ideen verbreiten,
·
die
jugendgefährdend oder gewaltverherrlichend sind
·
die
gegen das Urheberrecht, Markenrecht oder Wettbewerbsrecht verstoßen.
12.2
Jeder Kunde, der unsere Leistungen in Anspruch nimmt, ist für den Inhalt der
veröffentlichten Informationen allein verantwortlich.
Wir
sind nicht verpflichtet, Inhalte des Kunden proaktiv auf ihre Rechtmäßigkeit
oder Vereinbarkeit mit Rechten Dritter zu überprüfen.
Ungeachtet
dessen behalten wir uns das Recht vor, im Einzelfall auf eigene Veranlassung
Inhalte des Kunden auf deren Zulässigkeit hin zu überprüfen und im Falle von
festgestellten Verstößen Maßnahmen gemäß Ziffer 5 zu ergreifen.
12.3
Dritte, die Nutzer der vom Kunden veröffentlichen Inhalte sind, haben die
Möglichkeit, uns den Verdacht unzulässiger Inhalte unter Nutzung der
Kontaktinformationen im Impressum oder über das Kontaktformular unter
https://panel.hosting-fuchs.de/abuse zu melden.
Bei
Meldungen durch Kunden werden weder der konkrete Inhalt der Meldung noch
personenbezogene Daten des Meldenden offengelegt.
12.4 Im
Falle von Meldungen und im Rahmen von gegebenenfalls auf Eigeninitiative im
Sinne von Ziffer 2 durchgeführten Überprüfungen erfolgt grundsätzlich eine
menschliche Inhaltskontrolle. Im Einzelfall können automatisierte technische
Prüfungsverfahren ergänzend hinzugezogen werden.
12.5
Wird auf eine Meldung hin oder im Rahmen einer Prüfung auf Eigeninitiative im
Sinne von Ziffer 2 die Unzulässigkeit eines vom Kunden veröffentlichten Inhalts
im Sinne von Ziffer 1 festgestellt, sind wir berechtigt, auch ohne vorherige
Ankündigung oder Kontaktaufnahme nach billigem Ermessen eine oder mehrere der
folgenden Maßnahmen zu ergreifen:
·
Verwarnung
des urhebenden Kunden
·
temporäre
Sperrung oder endgültige Löschung des betroffenen Inhalts
·
temporäre
oder dauerhafte Aussetzung der vertraglich übernommenen Pflichten, insbesondere
der Hosting-Leistung
·
Kündigung
der Vertragsbeziehung (ordentlich oder außerordentlich aus wichtigem Grund)
12.6
Bei der Wahl der zu treffenden Maßnahmen berücksichtigen wir die Grundsätze der
Verhältnismäßigkeit und wägen die Interessen des betroffenen Kunden mit den
unseren an der ungehinderten, störungsfreien und integren Fortführung unserer
Geschäftstätigkeit ab.
Kriterien,
die bei der Verhängung einer Maßnahme berücksichtigt werden, sind:
·
der
Aussage -und Bedeutungsgehalt des konkreten Inhalts und dessen
Verletzungs- bzw. Gefährdungspotenzial
·
die
Häufigkeit der Veröffentlichung unzulässiger Inhalte durch den Kunden
·
das
Verhältnis der Veröffentlichung unzulässiger Inhalte durch den Kunden zu dessen
übriger Leistungsinanspruchnahme
·
sofern
erkennbar, die vom Kunden mit der Veröffentlichung unzulässiger Inhalte
verfolgten Absichten
·
sofern
erkennbar, das Vorliegen und der Grad eines Verschuldens des veröffentlichenden
Kunden
13)
Pflichten des Kunden
13.1
Die vom Kunden auf dem für ihn bestimmten Speicherplatz abgelegten Inhalte
können urheber- und datenschutzrechtlich geschützt sein. Der Kunde räumt dem
Anbieter das Recht ein, die von ihm auf dem Server abgelegten Inhalte bei
Abfragen über das Internet zugänglich machen zu dürfen, insbesondere sie hierzu
zu vervielfältigen und zu übermitteln sowie sie zum Zwecke der Datensicherung
vervielfältigen zu können. Der Kunde prüft in eigener Verantwortung, ob die
Nutzung personenbezogener Daten durch ihn datenschutzrechtlichen Anforderungen
genügt.
13.2
Der Kunde verpflichtet sich, auf dem zur Verfügung gestellten Speicherplatz keine
Inhalte abzulegen, die gegen geltendes Recht verstoßen oder Dritte in ihren
Rechten verletzen. Der Kunde trägt ferner dafür Sorge, dass von ihm
installierte Programme, Skripte o.ä. den Betrieb des Servers oder des
Kommunikationsnetzes des Anbieters oder die Sicherheit und Integrität anderer
auf den Servern des Anbieters abgelegten Daten nicht gefährden.
13.3
Der Kunde stellt den Anbieter von sämtlichen Ansprüchen frei, die Dritte dem
Anbieter gegenüber wegen Verletzung ihrer Rechte aufgrund vom Kunden auf dem
Server abgelegter Inhalte geltend machen. Der Kunde übernimmt hierbei die
Kosten der notwendigen Rechtsverteidigung einschließlich aller Gerichts- und
Anwaltskosten in angemessener Höhe. Dies gilt nicht, wenn die Rechtsverletzung
vom Kunden nicht zu vertreten ist. Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter im
Falle einer Inanspruchnahme durch Dritte unverzüglich, wahrheitsgemäß und
vollständig alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Prüfung
der Ansprüche und eine Verteidigung erforderlich sind.
13.4 Im
Falle eines unmittelbar drohenden oder eingetretenen Verstoßes gegen die
vorstehenden Verpflichtungen sowie bei der Geltendmachung nicht offensichtlich
unbegründeter Ansprüche Dritter gegen den Anbieter aufgrund der auf dem Server
abgelegten Inhalte ist der Anbieter berechtigt, unter Berücksichtigung auch der
berechtigten Interessen des Kunden die Anbindung dieser Inhalte an das Internet
ganz oder teilweise mit sofortiger Wirkung vorübergehend einzustellen. Der
Anbieter wird den Kunden über diese Maßnahme unverzüglich informieren.
13.5
Gefährden oder beeinträchtigen vom Kunden installierte Programme, Skripte o.ä. den
Betrieb des Servers oder des Kommunikationsnetzes des Anbieters oder die
Sicherheit und Integrität anderer auf den Servern des Anbieters abgelegter
Daten, so kann der Anbieter diese Programme, Skripte etc. deaktivieren oder
deinstallieren. Falls die Beseitigung der Gefährdung oder Beeinträchtigung dies
erfordert, ist der Anbieter auch berechtigt, die Anbindung der auf dem Server
abgelegten Inhalte an das Internet zu unterbrechen. Der Anbieter wird den
Kunden über diese Maßnahme unverzüglich informieren.
13.6
Für den Zugriff auf den für den Kunden bestimmten Speicherplatz erhält der
Kunde eine Benutzerkennung und ein veränderbares Passwort. Der Kunde ist
verpflichtet, das Passwort in regelmäßigen Abständen zu ändern. Der Kunde darf
das Passwort nur an solche Personen weitergeben, die von ihm berechtigt wurden,
auf den Speicherplatz zuzugreifen.
14)
Vergütung und Zahlungsbedingungen
14.1
Sofern sich aus der Leistungsbeschreibung des Anbieters nichts anderes ergibt,
handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise. Umsatzsteuer fällt
nicht an, da der Anbieter als Kleinunternehmer umsatzsteuerbefreit ist.
14.2
Die Zahlungsmöglichkeiten und die Zahlungsmodalitäten werden dem Kunden auf der
Website des Anbieters mitgeteilt.
14.3
Bei Auswahl einer über den Zahlungsdienst „PayPal“ angebotenen Zahlungsart
erfolgt die Zahlungsabwicklung über PayPal, wobei sich PayPal hierzu auch der
Dienste dritter Zahlungsdienstleister bedienen kann. Sofern der Verkäufer über
PayPal auch Zahlungsarten anbietet, bei denen er gegenüber dem Kunden in
Vorleistung geht (z. B. Rechnungskauf oder Ratenzahlung), tritt er seine
Zahlungsforderung insoweit an PayPal bzw. an den von PayPal beauftragten und
dem Kunden konkret benannten Zahlungsdienstleister ab. Vor Annahme der Abtretungserklärung
des Verkäufers führt PayPal bzw. der von PayPal beauftragte
Zahlungsdienstleister unter Verwendung der übermittelten Kundendaten eine
Bonitätsprüfung durch. Der Verkäufer behält sich vor, dem Kunden die
ausgewählte Zahlungsart im Falle eines negativen Prüfungsergebnisses zu
verweigern. Bei Zulassung der ausgewählten Zahlungsart hat der Kunde den
Rechnungsbetrag innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist bzw. in den
vereinbarten Zahlungsintervallen zu bezahlen. Er kann in diesem Fall nur an PayPal
bzw. den von PayPal beauftragten Zahlungsdienstleister mit schuldbefreiender
Wirkung leisten. Der Verkäufer bleibt jedoch auch im Falle der
Forderungsabtretung zuständig für allgemeine Kundenanfragen z. B. zur Ware,
Lieferzeit, Versendung, Retouren, Reklamationen, Widerrufserklärungen und
-zusendungen oder Gutschriften.
14.4
Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach
Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keinen späteren Fälligkeitstermin
vereinbart haben.
14.5
Bei Auswahl der Zahlungsart Kreditkarte via Stripe ist
der Rechnungsbetrag mit Vertragsschluss sofort fällig. Die Zahlungsabwicklung
erfolgt über den Zahlungsdienstleister Stripe Payments Europe Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock,
Dublin, Irland (im Folgenden: „Stripe“). Stripe behält sich vor, eine Bonitätsprüfung
durchzuführen und diese Zahlungsart bei negativer Bonitätsprüfung abzulehnen.
14.6
Bei Auswahl der Zahlungsart „PayPal Lastschrift“ zieht PayPal den
Rechnungsbetrag nach Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats, nicht jedoch vor
Ablauf der Frist für die Vorabinformation im Auftrag des Verkäufers vom
Bankkonto des Kunden ein. Vorabinformation ("Pre-Notification")
ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) an den Kunden, die eine
Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Wird die Lastschrift mangels
ausreichender Kontodeckung oder aufgrund der Angabe einer falschen
Bankverbindung nicht eingelöst oder widerspricht der Kunde der Abbuchung,
obwohl er hierzu nicht berechtigt ist, hat der Kunde die durch die Rückbuchung
des jeweiligen Kreditinstituts entstehenden Gebühren zu tragen, wenn er dies zu
vertreten hat.
14.7
Bei Auswahl einer über den Zahlungsdienst "mollie"
angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung durch den
Zahlungsdienstleister Mollie B.V., Keizersgracht 313, 1016 EE Amsterdam, Niederlande (im
Folgenden: „mollie“). Die einzelnen über mollie angebotenen Zahlungsarten werden dem Kunden im
Online-Shop des Verkäufers mitgeteilt. Zur Abwicklung von Zahlungen kann
sich mollie weiterer Zahlungsdienste
bedienen, für die ggf. besondere Zahlungsbedingungen gelten, auf die der Kunde
ggf. gesondert hingewiesen wird. Weitere Informationen zu "mollie" sind im Internet unter
https://www.mollie.com/de/ abrufbar.
14.8
Bei Auswahl der Zahlungsart "Sofortüberweisung" erfolgt die
Zahlungsabwicklung durch die Klarna Bank AB (publ), Sveavägen 46, 11134
Stockholm, Schweden (im Folgenden "Klarna").
Um den Rechnungsbetrag via "Sofortüberweisung" bezahlen zu können,
muss der Kunde über ein für die Teilnahme an "Sofortüberweisung"
freigeschaltetes Online-Banking-Konto verfügen, sich beim Zahlungsvorgang
entsprechend legitimieren und die Zahlungsanweisung bestätigen. Die
Zahlungstransaktion wird unmittelbar danach von Klarna
durchgeführt und das Bankkonto des Kunden belastet. Nähere Informationen zur
Zahlungsart "Sofortüberweisung" kann der Kunde im Internet unter
https://www.klarna.com/sofort/ abrufen.
15)
Vertragsdauer und Vertragsbeendigung
15.1
Der Vertrag wird für die vom Kunden gewählte Vertragslaufzeit (1, 3, 6 oder 12
Monate), wie in der Leistungsbeschreibung auf der Website ersichtlich,
geschlossen und endet automatisch mit Ablauf dieser Laufzeit, sofern keine
Verlängerung durch erneute Zahlung erfolgt.
15.2
virtuelle und dedizierte Server laufen automatisch aus, sofern durch den Kunden
keine Verlängerung durchgeführt bzw. keine Zahlung mehr eingeht. Erfolgt keine
Zahlung bis zu dem im Kundenbereich angezeigten Vertragsende, wird das Produkt
zunächst gesperrt und nach fünf weiteren Tagen vollständig gelöscht. Die
Unterlassung einer Verlängerung/Zahlung wird als Kündigung seitens des Kunden
gewertet.
Ausgenommen
hiervon sind individuelle dedizierte Server, für die eine fest vereinbarte
Mindestvertragslaufzeit gilt. Weitere Informationen hierzu sind dem Angebot zu
entnehmen.
15.3
Bei der Colocation Dienstleistung wird der Vertrag unbefristet, mindestens
jedoch für die Dauer von einem Monat geschlossen. Während der Mindestlaufzeit
kann der Vertrag mit einer Frist von einem Monat zum Ende der Mindestlaufzeit
gekündigt werden. Wird der Vertrag nicht fristgerecht gekündigt, so verlängert
er sich unbefristet und kann dann jederzeit mit einer Frist von einem Monat
gekündigt werden.
15.4 Der
Vertrag für die Domainregistrierung wird für eine feste Laufzeit von 12 Monaten
geschlossen. Der Vertrag endet automatisch mit Ablauf der 12 Monate, sofern
keine rechtzeitige Zahlung für eine Verlängerung erfolgt. Eine automatische
Verlängerung findet nicht statt. Wird die Zahlung zur Verlängerung nicht
fristgerecht geleistet, wird die Domain nach Ablauf der Vertragslaufzeit
gelöscht.
15.5
Rechnungen können direkt über die angebotenen Zahlungsanbieter oder mit zuvor
erworbenem Guthaben beglichen werden.
15.6
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung
aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen
die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder
bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
15.7 Kündigungen
können schriftlich, in Textform (z. B. per E-Mail oder Brief) oder in
elektronischer Form über die vom Anbieter auf seiner Website vorgehaltene
Kündigungsvorrichtung (Kündigungsbutton) erfolgen.
15.8
Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses über die Colocation-Dienstleistungen
ist der Kunde verpflichtet, die Hardware spätestens am letzten Tag des
Vertragsendes am Standort des Rechenzentrums abzuholen. Erfolgt die Abholung
nicht fristgerecht, wird der Anbieter oder ein von ihm beauftragter Dritter
(Subunternehmer) den Abbau der Hardware übernehmen. Anschließend wird die
Hardware dem Kunden per versichertem Versand zugestellt. Der Anbieter übernimmt
dabei keine Haftung für Transportschäden. Der Anbieter informiert den Kunden in
einem solchen Falle und belehrt diesen über die anfallenden Kosten für die
zuvor beschriebene Serviceleistung.
Nach
Beendigung des Vertragsverhältnisses über virtuelle Server stellt der Anbieter
dem Kunden die auf dessen Speicherplatz abgelegten Daten nicht auf einem separaten
Datenträger zur Verfügung.
Die auf
den virtuellen Servern des Kunden gespeicherten Daten werden 5 Tage nach der
Sperrung des Servers unwiderruflich gelöscht.
Etwaige
Zurückbehaltungsrechte des Anbieters bleiben unberührt.
16)
Haftung
16.1
Der Anbieter haftet aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und
gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz
wie folgt:
Der
Anbieter haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
·
bei
Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
·
bei
vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der
Gesundheit,
·
aufgrund
eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist,
·
aufgrund
zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.
16.3
Verletzt der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die
Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern
nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche
Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem
Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die
ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf
deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.
16.4
Der Anbieter haftet nur für eigene Inhalte auf der Website des eigenen
Online-Shops. Soweit wir mit Links den Zugang zu anderen Websites ermöglichen,
sind wir für die dort enthaltenen fremden Inhalte nicht verantwortlich. Wir
machen uns die fremden Inhalte nicht zu eigen. Sofern wir Kenntnis von
rechtswidrigen Inhalten auf externen Websites erhalten, werden wir den Zugang
zu diesen Seiten unverzüglich sperren.
16.5 Vorstehende
Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Anbieters für
seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.
16.6
Wird die vom Anbieter zugesagte Verfügbarkeit unterschritten, erstattet der
Anbieter an den Kunden für den betroffenen Dienst die unterschrittene Zeit in
kostenfreier Produktlaufzeit. Weitergehende Schadensersatzansprüche des Kunden
sind ausgeschlossen, außer bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit oder Schäden an
Leben, Körper oder Gesundheit.
16.7
Der Anbieter haftet insbesondere nicht für die Inhalte des Kunden sowie für
rechtswidrige Handlungen, die auf den vom Kunden angemieteten Hosting-Produkt
durchgeführt werden (z.B. DDoS-Angriffe,
Spam-Aktivitäten). Ebenso übernimmt der Anbieter keine Haftung für eventuelle
Schäden, entgangene Gewinne des Kunden oder Datenverluste sofern nicht aus oben
genannten Gründen uneingeschränkt gehaftet wird.
Der
Kunde stellt den Anbieter von jeglicher Haftung im Zusammenhang mit etwaigen
Sicherheitslücken frei. Für unsachgemäße Nutzung oder Handhabung des Servers
haftet ausschließlich der Kunde. Ansprüche Dritter, die durch fehlerhafte
Konfigurationen entstehen, sind vom Kunden zu tragen.
16.8 Soweit der Kunde personenbezogene Daten Dritter auf unseren Hosting-Dienstleistungen verarbeitet, ist ein AV-Vertrag gemäß Art. 28 DSGVO abzuschließen, welcher im Kundenbereich digital unterzeichnet werden kann. Der Kunde ist selbst verantwortlich für die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung.
16.9 Im
Übrigen ist eine Haftung des Anbieters ausgeschlossen, sofern nicht auf Grundlage
von Punkt 16.1 gehaftet wird.
17)
Änderung der AGB
17.1
Der Anbieter behält sich vor, diese AGB jederzeit zu ändern, sofern der Kunde
der Änderung zustimmt.
17.2
Der Anbieter behält sich darüber hinaus vor, diese AGB auch ohne Zustimmung des
Kunden zu ändern,
·
soweit
er hierzu aufgrund einer Änderung der Rechtslage verpflichtet ist;
·
soweit
er damit einem gegen sich gerichteten Gerichtsurteil oder einer
Behördenentscheidung nachkommt;
·
soweit
er zusätzliche, gänzlich neue Dienstleistungen, Dienste oder Dienstelemente
einführt, die einer Leistungsbeschreibung in den AGB bedürfen, es sei denn, das
bisherige Nutzungsverhältnis wird dadurch nachteilig verändert;
·
wenn die
Änderung lediglich vorteilhaft für den Kunden ist; oder
·
wenn
die Änderung rein technisch oder prozessual bedingt ist, es sei denn, sie hat
wesentliche Auswirkungen für den Kunden.
17.3
Über wesentliche Änderungen dieser AGB wird der Anbieter den Kunden rechtzeitig
und in geeigneter Form informieren. Wesentlich sind solche Änderungen, die das
Vertragsverhältnis erheblich zum Nachteil des Kunden verschieben würden oder
dem Abschluss eines völlig neuen Vertrags gleichkämen. Hierzu zählen etwa
Regelungen über Art und Umfang des Dienstes oder über Vertragslaufzeit und
Kündigungsmodalitäten.
17.4
Das Kündigungsrecht des Kunden bleibt hiervon unberührt.
18)
Anwendbares Recht, Gerichtsstand
18.1 Für
sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik
Deutschland. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der
gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der
Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird (Günstigkeitsprinzip).
18.2
Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden explizit keine Anwendung.
19)
Zurückbehaltungsrecht
Das
Zurückbehaltungsrecht kann der Kunde nur ausüben, soweit es sich um Forderungen
aus dem gleichen Vertragsverhältnis handelt.
20)
Alternative Streitbeilegung
20.1
Der Anbieter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer
Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.
Stand: 12.09.2025, 10:48:56 Uhr